Blog > Luxifa | 12.04.2014 um 12:12 Uhr |
Filmkritik by Luxifa: Rush - Alles für den Sieg
Rush - Alles für den Sieg
Ich bin eigentlich kein Formel 1-Fan. Ich finde es ermüdend, mir anzuschauen wie Leute mit extremer Geschwindigkeit im Kreis fahren ... Aber dennoch hat der Film mich interessiert. Leider wollte mit mir keiner ins Kino gehen. Demnach ist meine Vorfreude auf den Film auf Blu Ray zu sehen natürlich recht groß gewesen. Enttäuscht wurde ich auf keinen Fall.
Die paar Details, die im Film nicht rüber gekommen sind, wie dass Niki Lauda schon einige Jahre vor James Hunt in die Formel 1 eingestiegen war, ignorieren wir in der Gänze bewusst.
Es ist einfach genial rübergebracht worden, wie verbittert James Hunt und Niki Lauda 1976 um den Sieg der Formel 1 gekämpft haben. Gekrönt mit dem tragischen Unfalls des besten österreichischen Rennfahrer der bisherigen Zeit. Kein Moment des Films wirkt langweilig und sinnlos in die Länge gezogen. Im Gegenteil, gerne hätte ich mehr Rennszenen gesehen. Aber das hätte den Film wahrscheinlich in die Länge gezogen, wodurch einige abgeschreckt worden wären.
Die Wahl der Hauptdarsteller konnte kaum besser getroffen werden. Mit Chris Hemsworth (einiges sicher noch als 'Thor' der Marvel-Filme bekannt) und unserem deutschen-spanischen Schauspieler Daniel Brühl wurden zwei absolut passende Darsteller gefunden. Unser Sprachgenie Daniel Brühl, welches bekanntlich neben Deutsch und Spanisch auch fließend Englisch, Französisch und Katalanisch spricht, beherrscht eindeutig auch die Mundart der Österreicher. Dadurch rundete er für mich die Rolle als Niki Lauda perfekt ab.
Im Übrigen erkannte ich Oliver Wilde (besser als 13 aus Dr. House bekannt) in dem Film nicht. Sie spiel die (Ex-)Frau von James Hunt.
Beide Hauptdarsteller brachten ihre Rollen für mich sehr gut rüber. Während Niki Lauda der absolute Profi war, dem die Meinung anderer egal war und nur siegen wollte, kam James Hunt als Publikumsmagnet und Frauenheld stimmig rüber.
Und desto länger der Film lief, merkt man dass neben einem hohen Maß an Respekt auch eine Art Freundschaft zwischen den beiden bestand. Auch, wenn es sehr auf die neckische Art rüberkam. Besonders stach die Szene heraus, als Niki Lauda nach seinem Unfall auf sein Aussehen im Bezug seiner Ehefrau angesprochen wurde und nach der Pressekonferenz James Hunt den Journalisten verprügelte. Dazu noch aufforderte, jetzt seine eigene Ehefrau zu fragen, ob sie ihn noch optisch ansprechend fände.
Die Rennszenen wurden schön in Szene gesetzt. Besonders die Brandszene des GP von Deutschland, bei dem Niki Lauda bekanntlich schwere Verletzungen von sich trug. Einfach super, wie jede Szene in sich stimmig wirkte. Ich konnte sich gut in die 70iger Jahre zurückversetzt fühlen.
Die passende Filmmusik unterstrich die gezeigten Bilder und schnürt die passenden Emotionen. Aber machen wir uns nichts vor: Von Hans Zimmer als Filmkomponist können wir auch nichts anderes erwarten. Er wurde nicht umsonst 9-mal für den Oscar nominiert.
Mein Fazit: Ich freue mich sehr, diesen Film in meinem Regel stehen zu haben. Und gewiss ist es ein Film, den ich sicherlich ein weiteres Mal mir anschauen werde. Musikalisch, von den Bilder und der Story war der Film ein Genuss.
Definitiv empfehlenswert.

4 Sterne von mir.
Danke an alle, die für 'Rush - Alles für den Sieg' gestimmt haben.
Euer Luxifa
Genre: Drama, Action, Biografie, Sport
Erscheinungsjahr: 2013
Produktionsland: USA, Deutschland, Großbritannien
Budget: 38 Mio. US$
Länge: ca. 123 min.
FSK: ab 12
Erscheinungsjahr: 2013
Produktionsland: USA, Deutschland, Großbritannien
Budget: 38 Mio. US$
Länge: ca. 123 min.
FSK: ab 12
Darsteller:
- Chris Hemsworth: James Hunt
- Daniel Brühl: Niki Lauda
- Olivia Wilde: Suzy Miller
- Alexandra Maria Lara: Marlene Knaus
- Pierfrancesco Favino: Clay Regazzoni
- Natalie Dormer: Gemma
- Christian McKay: Lord Alexander Hesketh
- Stephen Mangan: Alastair Caldwell
- Julian Rhind-Tutt: Anthony „Bubbles“ Horsley
- Alistair Petrie: Stirling Moss
- Patrick Baladi: John Hogan
- David Calder: Louis Stanley
- Colin Stinton: Teddy Mayer
- Tom Wlaschiha: Harald Ertl
- Kristofer Dayne: Mario Andretti
Story:
Zwei Leben auf der Überholspur, zwei Männer auf der Suche nach dem ultimativen Rausch in einer der gefährlichsten Sportarten der Welt. Anfang der 70er Jahre kämpfen die höchst unterschiedlichen Rivalen Niki Lauda und James Hunt um den Aufstieg in den Rennfahrer-Olymp. Während der disziplinierte Lauda ehrgeizig an seiner Karriere feilt, stürzt sich Naturtalent Hunt ins Jetset-Leben. Dabei haben beide nur ein Ziel: den ersten Tabellenplatz der Formel 1. Ihre Rivalitäten tragen sie nicht nur in spektakulären Rennen aus, sondern auch in heftigen Wortgefechten jenseits der Rennbahn. Immer wieder heißt es: Hunt gegen Lauda - der Rockstar der Formel 1, verheiratet mit dem erfolgreichsten Model seiner Generation, Suzy Miller, gegen den messerscharfen Strategen. In der entscheidenden Saison 1975/76 steht Lauda auf dem ersten Tabellenplatz. Bis zum legendären Rennen am Nürburgring, der gefährlichsten aller Rennstrecken: Auf regennasser Fahrbahn baut Lauda einen dramatischen Crash, seine Frau Marlene bangt um sein Leben. Doch mit schier übermenschlichem Willen kämpft er sich zurück und tritt nur wenige Wochen später zu einem erneuten Showdown mit Hunt in Japan an. Wieder regnet es stark, das Rennen soll abgebrochen werden, doch beide Rivalen liefern sich ein atemberaubendes Duell...
Ich bin eigentlich kein Formel 1-Fan. Ich finde es ermüdend, mir anzuschauen wie Leute mit extremer Geschwindigkeit im Kreis fahren ... Aber dennoch hat der Film mich interessiert. Leider wollte mit mir keiner ins Kino gehen. Demnach ist meine Vorfreude auf den Film auf Blu Ray zu sehen natürlich recht groß gewesen. Enttäuscht wurde ich auf keinen Fall.
Die paar Details, die im Film nicht rüber gekommen sind, wie dass Niki Lauda schon einige Jahre vor James Hunt in die Formel 1 eingestiegen war, ignorieren wir in der Gänze bewusst.
Es ist einfach genial rübergebracht worden, wie verbittert James Hunt und Niki Lauda 1976 um den Sieg der Formel 1 gekämpft haben. Gekrönt mit dem tragischen Unfalls des besten österreichischen Rennfahrer der bisherigen Zeit. Kein Moment des Films wirkt langweilig und sinnlos in die Länge gezogen. Im Gegenteil, gerne hätte ich mehr Rennszenen gesehen. Aber das hätte den Film wahrscheinlich in die Länge gezogen, wodurch einige abgeschreckt worden wären.
Die Wahl der Hauptdarsteller konnte kaum besser getroffen werden. Mit Chris Hemsworth (einiges sicher noch als 'Thor' der Marvel-Filme bekannt) und unserem deutschen-spanischen Schauspieler Daniel Brühl wurden zwei absolut passende Darsteller gefunden. Unser Sprachgenie Daniel Brühl, welches bekanntlich neben Deutsch und Spanisch auch fließend Englisch, Französisch und Katalanisch spricht, beherrscht eindeutig auch die Mundart der Österreicher. Dadurch rundete er für mich die Rolle als Niki Lauda perfekt ab.
Im Übrigen erkannte ich Oliver Wilde (besser als 13 aus Dr. House bekannt) in dem Film nicht. Sie spiel die (Ex-)Frau von James Hunt.
Beide Hauptdarsteller brachten ihre Rollen für mich sehr gut rüber. Während Niki Lauda der absolute Profi war, dem die Meinung anderer egal war und nur siegen wollte, kam James Hunt als Publikumsmagnet und Frauenheld stimmig rüber.
Und desto länger der Film lief, merkt man dass neben einem hohen Maß an Respekt auch eine Art Freundschaft zwischen den beiden bestand. Auch, wenn es sehr auf die neckische Art rüberkam. Besonders stach die Szene heraus, als Niki Lauda nach seinem Unfall auf sein Aussehen im Bezug seiner Ehefrau angesprochen wurde und nach der Pressekonferenz James Hunt den Journalisten verprügelte. Dazu noch aufforderte, jetzt seine eigene Ehefrau zu fragen, ob sie ihn noch optisch ansprechend fände.
Die Rennszenen wurden schön in Szene gesetzt. Besonders die Brandszene des GP von Deutschland, bei dem Niki Lauda bekanntlich schwere Verletzungen von sich trug. Einfach super, wie jede Szene in sich stimmig wirkte. Ich konnte sich gut in die 70iger Jahre zurückversetzt fühlen.
Die passende Filmmusik unterstrich die gezeigten Bilder und schnürt die passenden Emotionen. Aber machen wir uns nichts vor: Von Hans Zimmer als Filmkomponist können wir auch nichts anderes erwarten. Er wurde nicht umsonst 9-mal für den Oscar nominiert.
Mein Fazit: Ich freue mich sehr, diesen Film in meinem Regel stehen zu haben. Und gewiss ist es ein Film, den ich sicherlich ein weiteres Mal mir anschauen werde. Musikalisch, von den Bilder und der Story war der Film ein Genuss.
Definitiv empfehlenswert.

4 Sterne von mir.
Danke an alle, die für 'Rush - Alles für den Sieg' gestimmt haben.
Euer Luxifa
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